Drei leichtverletzte Menschen und zehn verendete Kälber. Das ist die Bilanz eines Stallbrandes am Wochenende in Motten im Kreis Bad Kissingen.
Laut Polizei hat ein Landwirt am Samstagabend Rauch in dem Kälberstall bemerkt. Beim Löschversuch haben er und zwei weitere Helfer die giftigen Rauchgase eingeatmetet und mussten behandelt werden.
Für viele Tiere kam jede Hilfe zu spät oder sie mussten vor Ort eingeschläfert werden.
Insgesamt rund 125 Feuerwehrkräfte waren im Einsatz und brachten den Brand unter Kontrolle.
Eine defekte Wärmelampe hat offenbar den Brand ausgelöst.

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Kälber verenden bei Brand im Stall

MOTTEN, LKR. BAD KISSINGEN. In den späten Samstagabendstunden bemerkte ein Landwirt einen Brand im Kälberstall. Durch die starke Rauchentwicklung wurden drei Personen bei Löschversuchen verletzt, zehn Kälber verendeten. Ein Großaufgebot der Feuerwehr brachte das Feuer schnell unter Kontrolle. Die Polizeiinspektion Bad Brückenau übernahm die Ermittlungen.

Gegen 21:30 Uhr bemerkte ein ortsansässiger Landwirt Rauchentwicklung in seinem Kälberstall. Zusammen mit zwei hinzugerufenen Helfern versuchte der 37-Jährige das Feuer, welches sich schnell im Stroh ausbreitete, zu löschen. Hierbei zogen sich die beiden Männer und eine Frau Rauchgasvergiftungen zu, die vor Ort ambulant durch den Rettungsdienst behandelt werden mussten. Die hinzugerufenen Freiwilligen Feuerwehren aus Motten, Kothen, Speicherz, Volkers, Bad Brückenau, Oberzell, Sterbfritz und Mottgers konnten den Brand unter Kontrolle bringen und ein Übergreifen der Flammen auf das Gebäude verhindern. Durch die starke Rauchentwicklung verendeten jedoch zehn Kälber im Stall.

Die Polizeiinspektion Bad Brückenau übernahm vor Ort die Ermittlungen. Nach derzeitigem Stand gehen die Beamten von einem technischen Defekt einer Wärmelampe als Brandursache aus. Die umliegenden Feuerwehren waren mit einem Großaufgebot von insgesamt 120 Mann im Einsatz.

Quelle: Polizei Unterfranken

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