Aus dem Stadtgebiet

An Diskothek angeblich grundlos geschlagen worden

Am Sonntagmorgen erstattete ein 26-jähriger Schweinfurter Anzeige wegen Körperverletzung. Zum Täter, der ihn angeblich grundlos geschlagen haben soll, liegen derzeit noch keine Erkenntnisse vor.
Gegen 5.30 Uhr hielt sich das Opfer auf dem Gehweg vor der Diskothek in der Friedrich-Rätzer-Straße auf. Für ihn vollkommen unvermittelt soll jetzt eine männliche und unbekannte Person auf ihn zugetreten sein und ihn wortlos zweimal ins Gesicht geschlagen haben. Außerdem habe ihn der Täter zusätzlich auch noch mit einem Pfefferspray bespritzt.
Als der verständigte Streifenwagen kurz darauf am Tatort eintraf, stand das Opfer mutterseelenallein auf dem leeren Parkplatz an der Diskothek. Von einem möglichen Täter war weit und breit nichts mehr zum Sehen.
Eine Behandlung durch den ebenfalls hinzugerufenen Rettungsdienst lehnte das Opfer kategorisch ab.

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Verkehrsgeschehen:

Einige Verkehrsunfälle im Verlauf des Sonntags – aber nicht nur wegen des Wintereinbruchs

Wegen des Wintereinbruchs haben sich am Sonntag einige Verkehrsunfälle im Stadtgebiet ereignet. Bei manchen hatte aber der Wintereinbruch keinerlei Einfluss, die sind einfach auf die Unaufmerksamkeiten der Autofahrer zurückzuführen.

-Um 6.30 Uhr fuhr ein 25-Jähriger mit seinem 3er BMW durch die Friedenstraße.
Aus bisher nicht bekannten Gründen übersah der Mittzwanziger auf Höhe der Hausnummer 11 zwei am rechten Fahrbahnrand ordnungsgemäß schräg geparkte Autos, einen Audi A5 und einen Benz der E-Klasse. Er blieb an den jeweiligen Hecks hängen und verursachte so einen Gesamtschaden von rund 13 500 Euro.

-Um 9.35 Uhr fuhr ein 28-Jähriger mit seiner Mercedes-C-Klasse in der Franz-Schubert-Straße in Richtung der Nikolaus-Hofmann-Straße. Auf schneebedeckter Fahrbahn kam er ins Rutschen und stieß schließlich mit der Front gegen einen Ampelmast. Inwieweit an dem Mast ein Schaden entstanden ist, muss am Montag durch die zuständigen Stellen überprüft werden. Am Auto entstand ein Schaden von zirka 2500 Euro.

-Um 11.20 Uhr wartete ein 26-Jähriger in seinem Seat Altea bei Rotlicht an der Lichtzeichenanlage in der Danzigstraße. Auf Grund von Schneematsch und deswegen nicht angepasster Geschwindigkeit rutschte ein dahinter ankommender 22-jähriger 1er BMW Lenker auf den Seat auf.
Der Gesamtschaden wird auf 3500 Euro geschätzt.

-Gegen 18.40 Uhr blieb eine 25-Jährige mit ihrem Mercedes GLA 220 beim Rangieren am Kornmarkt 7 an einem geparkten 3er BMW hängen.
Der Gesamtschaden wird auf 2500 Euro geschätzt.

Unfallflucht – mit der Bitte um einen Zeugenaufruf

Auf dem Parkplatz vor dem Astro Spielodrom in der Carl-Zeiß-Straße 2 hat sich am frühen Sonntagabend eine Unfallflucht ereignet. Hinweise zum Verursacher und seinem Fahrzeug liegen noch keine vor. Den Sachschaden, den der Unbekannte zurückgelassen hat, wird auf 1000 Euro geschätzt.
Gegen 20 stellte dort der Fahrer eines schwarzen VW Passat sein Auto ab.
Bei der Rückkehr rund 90 Minuten später wies dieses eine frische Unfallbeschädigung auf. Die Stoßstange an der Frontseite war an der linken Seite verkratzt und eingedellt.
Scheinbar war jemand dagegengestoßen und danach verbotswidrig „abgehauen“.

Aus dem Landkreis

Verkehrsgeschehen:

Wildunfälle über das Wochenende – 5 an der Zahl

-SW 4, Buch in Richtung Abersfeld

Am Freitag um 7.10 Uhr fuhr ein VW Crafter Lenker auf der Kreisstraße 4 von Buch in Richtung Abersfeld. Etwa in Höhe der Landkreisgrenze kam es zur Kollision mit einem über die Fahrbahn hetzenden Rehwild. Dabei fand das Tier den Tod und wurde später vom Jagdpächter abgeholt.
Der Blechschaden beträgt geschätzte 3500 Euro.

-St 2280, bei Thomashof

Aus Richtung Schweinfurt kommend, kurz vor Thomashof, hatte ein Fiat Ducato Führer am Samstag um 2.30 Uhr einen Wildunfall.
Als ein Wildschwein seine Fahrtstrecke kreuzte kam es unausweichlich zu einer Kollision mit dem Wildtier. Diese überlebte die Wildsau nicht und wurde später vom Jagdpächter abgeholt.
Der Blechschaden beträgt geschätzte 3500 Euro.

-B 19, bei Werneck

Am Samstag um 19 Uhr war ein Hyundai i20 Führer auf der Bundesstraße 19 unterwegs. Bei seiner Fahrt in Richtung zur BAB A 70 kam ihm etwa 300 Meter vor der Anschlussstelle Werneck ein über die Straße hoppelnder Hase in die Quere. Über den weiteren Verbleib des Feldhasen ist nichts bekannt.
Der Blechschaden beträgt in etwa 1500 Euro.

-SW 1, Stammheim – Sankt Ludwig

Um 20.30 Uhr fuhr ein Mercedes SLK 200 Lenker auf der Kreisstraße 1 am Samstag von Stammheim in Richtung Sankt Ludwig. Kurz vor dem Abzweig nach Wipfeld beziehungsweise Lindach überquerte ein von rechts kommender Feldhase die Straße. Es kam zum Zusammenprall. Über den weiteren Verbleib des Wildtieres ist nichts bekannt. Der Blechschaden wird auf 1500 Euro geschätzt.

-St 2280, Stadtlauringen – Ballingshausen

Gegen 21 Uhr fuhr am Samstag eine VW Touran Lenkerin auf er Staatsstraße 2280 von Stadtlauringen in Richtung Ballingshausen. Etwa auf halber Strecke kam es zum Zusammenstoß mit einem über die Straße springenden Fuchs. Über den weiteren Verbleib des Tieres ist nichts bekannt.
Der Blechschaden wird auf 1500 Euro geschätzt.

Auch im Landkreisgebiet ereigneten sich am Sonntag einige Verkehrsunfälle auf Grund des Wintereinbruchs – genauso wie im Stadtgebiet waren jedoch nicht alle darauf zurückzuführen, sondern wären wohl sonst auch passiert –

Im Rahmen von Umleitungsmaßnahmen bei einem Verkehrsunfall fuhr ein Autofahrer absichtlich auf zwei Feuerwehrmänner zu

-Bundesstraße 286, Höhe der Abfahrt nach Grafenrheinfeld

Auf der Bundesstraße 286 kam es zwischen der Abfahrt nach Grafenrheinfeld und der Zweiteilung der Bundesstraße vermutlich auf Grund der witterungsbedingten Einflüsse zwischen 10.50 und 11 Uhr kurz hintereinander zu insgesamt drei Verkehrsunfällen. Dabei entstand erheblicher Sachschaden und zwei Personen wurden leicht verletzt.
Gegen einen Autofahrer, der absichtlich auf zwei Feuerwehrmänner welche Umleitungsmaßnahmen vornahmen, zufuhr, wird jetzt unter anderem wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt.

-Zunächst fuhr gegen 10.50 Uhr eine 63-Jährige aus dem hohen Norden mit ihrer Mercedes-C-Klasse auf der Bundesstraße 286 von Schwebheim in Richtung Schweinfurt. Ungefähr auf Höhe der Zweiteilung der Bundesstraße kam die Frau aus bisher nicht bekannter Ursache ins Schleudern und prallte gegen die rechte Leitplanke. Dabei entstand ein Gesamtschaden von rund 2500 Euro.

-Kurz darauf fuhren gegen 11 Uhr ein 31-Jähriger Alfa Romeo Fahrer und ein 20-jähriger Ford Fiesta Lenker in dieselbe Richtung. Wegen des vorausgegangenen Unfalls bremste der Ältere ab und der Jüngere fuhr auf.
Schaden hier rund 3000 Euro.

-Wiederum gleich darauf fuhr ein 53-Jähriger mit seinem 5er BMW auf der Bundesstraße ebenfalls in Richtung Schweinfurt. Auf Höhe der gegenüberliegenden Abfahrt nach Grafenrheinfeld begann er zu bremsen, weil er die beiden vorausgegangen Unfälle wahrgenommen hat. Dadurch kam er auf der schneebedecken Fahrbahn ins Rutschen und sein Fahrzeug brach aus. Dadurch schleuderte er auf die Gegenfahrspur. Ein in Richtung Gerolzhofen fahrender 85-jähriger Ford Fiesta Führer konnte dem schleudernden BMW nicht mehr ausweichen und stieß frontal in die rechte Fahrzeugseite des BMW. Dadurch zogen sich der Senior und seine 80-jährige Gattin leichte Verletzungen zu. Der Rettungsdienst nahm beide Personen in ein Schweinfurter Krankenhaus mit.
Beide Autos mussten hernach abgeschleppt werden.
Der Gesamtschaden hier geschätzte 15 000 Euro.

-Wegen dieses Verkehrsunfalles kam es auf der Bundesstraße in Richtung Gerolzhofen zu einem Rückstau. Durch die hinzugerufene Feuerwehr Schwebheim wurden deshalb auf Anordnung von der Polizei eine Fahrbahnsperrung und eine Ableitung eingerichtet.
Gegen 11.25 Uhr fuhr ein 73-jähriger aus Oberbayern mit seiner Mercedes-E-Klasse von der Hahnenhügelbrücke kommend in diese Richtung. Wegen der Sperrung konnte der Fahrzeugführer nicht die gewünschte Abfahrt befahren. Daraufhin wendete er verbotswidrig seinen Benz und wollte die gegenüberliegende Abfahrt benutzen. Der Autofahrer war zuvor aber noch durch einen Floriansjünger auf die vorhandene Verkehrsituation hingewiesen worden. Dies hinderte den Beschuldigten aber nicht an seinem verkehrswidrigen Tun. Zwei Feuerwehrmänner wollten den Mercedeslenker jetzt durch Handzeichen und dem Betreten der Fahrbahn an der Weiterfahrt hindern. Der kam jedoch den Weisungen nicht nach, sondern beschleunigte sogar noch sein Fahrzeug. Während einer der Floriansjünger noch rechtzeitig zur Seite springen konnte, wurde der andere auf die Motorhaube katapultiert. Erst danach hielt der Beschuldigte seinen Benz an. Glücklicherweise zogen sich die beiden Feuerwehrmänner durch dieses grob verkehrswidrige Verhalten des Autofahrers keine Verletzungen zu.
Gegen den 73-Jährigen wird jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und tätlichen Angriffs auf Personen die Vollstreckungsbeamten gleichstehen geführt.

Hausmauer stand im Weg
-Röthlein

Gegen 10.20 Uhr war ein 26-Jähriger mit seinem Lancia Lybra in der Hauptstraße unterwegs. Wegen der Schneeglätte kam das Auto ins Schleudern und prallte gegen die Hausmauer des Anwesens 91. Der nicht mehr fahrbereite Pkw musste abgeschleppt werden.
Der Gesamtschaden wird auf 3500 Euro geschätzt.

Kreisverkehr stand im Weg
-St 2271, bei Schwebheim

Um 10.30 Uhr fuhr eine Volvo V50 Lenkerin von Schwebheim kommend auf der Staatsstraße 2271 in Richtung zum Kreisverkehr auf die Bundesstraße 286. Aufgrund der nicht angepassten Geschwindigkeit kam sie vor dem Kreisel auf der schneebedecken Fahrbahn ins Rutschen und danach fuhr sie auf die Kreisverkehrsinsel auf. Dabei geriet auch noch ein Verkehrszeichen unter die Räder.
Der Gesamtschaden wird auf 3000 Euro geschätzt.

Autofahrer stand im Weg
Grafenrheinfeld

Gegen 12 Uhr war ein Peugeot 3008 Führer auf der Fährdammstraße unterwegs.
Weil er dort links abbiegen wollte, musste er verkehrsbedingt abbremsen und kurz anhalten. Das bekam ein nachfolgender 48-jähriger Seat Leon Fahrer aus welchen Gründen auch immer nicht rechtzeitig mit und fuhr auf.
Der Gesamtschaden wird auf 3000 Euro geschätzt.

Stromkasten stand im Weg
Hambach

Um 17 Uhr bewegte sich eine kleinere Fahrzeugkolonne in der Hambacher Hauptstraße. Als eines der Fahrzeuge in die Pointstraße abbiegen wollte, realisierte das ein 44-Jähriger mit seinem Renault Megane zu spät. Um einen Auffahrunfall zu vermeiden riss der Mittvierziger geistesgegenwärtig sein Lenkrad nach rechts. Er geriet auf den Gehweg und touchierte dort einen vor einer Hausmauer angebrachten Stromverteilerkasten. Dadurch wurde auch noch der Putz am Haus leicht in Mitleidenschaft gezogen.
Der Gesamtschaden wird auf 3500 Euro geschätzt.