Gelungener und sicherer Faschingszug der KaKaGe in Karlstadt
Karlstadt, Lkr. Main-Spessart:
Pünktlich auf die Minute startete am Sonntag, um 13:11 Uhr, der Faschingszug der KaKaGe mit nahezu 90 Zuggruppen. Bei der Umsetzung der notwendigen Auflagen (Fahrzeugbau, Radsicherung) zeigte sich die überwiegende Anzahl der Zuggruppen diszipliniert und engagiert. Mit zahlreichen von der KaKaGe engagierten Ordnern und freiwilligen Helfern des Roten Kreuzes, des THW und der Feuerwehr wurde für die Sicherheit aller Teilnehmer und Gäste des Faschingszugs gesorgt. In der Gesamtbilanz hatte der Rettungsdienst fünf leicht verletzte Personen zu versorgen. Diese standen alle unter Alkoholeinfluss. Aus der Sicht der Polizei bedanken wir uns für das konstruktive Mitwirken (fast) aller Zuggruppen bei diesem gelungenen Ereignis.

 

Reizstoffattacken beim Straßenfasching
Karlstadt, Lkr. Main-Spessart:
Im Nachlauf vom Faschingszug der KaKaGe fand in der Hauptstraße in Karlstadt und Nebengassen noch ein ausgelassenes Faschingstreiben statt. Gegen 18:00 Uhr wurden die Einsatzkräfte darauf hingewiesen, dass mehrere unbeteiligte Personen einem Reizstoffangriff ausgesetzt waren. Hinweise von Zeugen und ein schnelles Einschreiten führten zur Festnahme von drei Tatverdächtigen. Nach ersten Erkenntnissen haben zwei Brüder im Alter von 20 und 22 Jahren nach einer vorangegangenen Auseinandersetzung in der Gerbergasse Reizstoff versprüht. Dabei wurde mindestens eine Person direkt im Gesicht getroffen. Zahlreiche weitere Personen waren dem Sprühnebel ausgesetzt. Unmittelbar danach ereignete sich in der Schulgasse, in der Nähe des Lokals „Nargile“, eine Schlägerei, bei der einer der beiden Täter beteiligt war. Bei dieser Schlägerei wurde ein 18-jähriger Mann in einer roten Blousonjacke mit einer Flasche an den Kopf geschlagen. Der Täter dieses Schlages konnte unerkannt fliehen. Unabhängig von diesem Geschehen sprühte ein 23-jähriger polizeibekannter Tatverdächtiger einem Mann Pfefferspray ins Gesicht. Dieser Mann war mit einem schwarzen Einsatzanzug, ähnlich einem Sondereinsatzkommando, gekleidet. Der Abtransport der Täter und Tatzeugen wurde durch angetrunkene Schaulustige und Bekannte stark behindert, so dass die Polizeikräfte Nebengassen zeitweilig sperren mussten. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Würzburg wurden bei vier Tatverdächtigen Blutentnahmen gesichert. Nach Durchführung erkennungsdienstlicher Maßnahmen konnten die Tatverdächtigen gegen 22:00 Uhr auf freien Fuß gesetzt werden.
Der genaue Tatablauf und die Anzahl der Verletzten sind derzeit noch nicht geklärt. Die Polizei in Karlstadt bittet deshalb um telefonische Meldung von Zeugen des Geschehens und Geschädigten des Sprühnebels. Telefonische Hinweise bitte unter 09353/9741-0

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