Schwerer Unfall am Stauende – Lkw-Fahrer auf der A 3 tödlich verletzt

 

MAINSTOCKHEIM, LKR. KITZINGEN. Bei einem Auffahrunfall mit zwei Lkw am Dienstagmorgen ist ein 42 Jahre alter Mann aus Ungarn ums Leben gekommen. Er konnte nur noch tot aus dem Führerhaus geborgen werden. Mit der Unfallaufnahme ist die Würzburger Verkehrspolizei betraut, auch eine Sachverständige war mit vor Ort. Durch die Sperrung der A 3 hatte sich zunächst ein langer Rückstau gebildet.

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Gegen 08.40 Uhr war es zu dem schweren Auffahrunfall auf der A3 in Fahrtrichtung Frankfurt zwischen der Anschlussstelle Kitzingen/Schwarzach und dem Autobahnkreuz Biebelried gekommen. Nach bisherigen Ermittlungsstand war der 42- jährige Fahrer eines MAN aus bislang noch unbekannter Ursache auf einen Tanksattelzug aufgefahren, der im Rückstau eines anderen Unfalls auf der rechten Spur stand. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Führerhaus des MAN stark deformiert und der Fahrer erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch in seinem Fahrzeug verstarb.

 

Der Fahrer des Scania Sattelzugs kam mit dem Schrecken davon. Aus dessen Laster liefen in der Folge des Unfalls mehrere tausend Liter Molke auf die Fahrbahn. Deshalb wurde das Wasserwirtschaftsamt hinzugezogen, um eine Verunreinigung des Mains zu verhindern. Für die Reinigung der durch die Molke sehr rutschig gewordenen Fahrbahn sowie die Bergung der beiden stark beschädigten Lkw musste die A 3 zunächst ab der Anschlussstelle Kitzingen voll gesperrt werden. Die Kitzinger Polizei übernahm gemeinsam mit der örtlichen Feuerwehr und der Autobahnmeisterei die Verkehrsleitung. Durch die notwendige Vollsperrung hatte sich zunächst ein über 20 Kilometer langer Rückstau gebildet, der Ab- und Umleitungsmaßnahmen erforderlich machte.

 

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde eine Sachverständige zur Unfallstelle beordert. Sie unterstützte die Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried bei der Unfallaufnahme. Seit 11.45 Uhr kann der Verkehr einseitig an der Unfallstelle vorbei geleitet werden. Die aufwändigen Reinigungsarbeiten werden sich voraussichtlich noch einige Stunden hinziehen (Stand 12.20 Uhr).